Historie
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„Auch andere Nationen und Auftraggeber zeigten reges Interesse an dem für die Bundeswehr produzierten RTW. Über unseren Hit auf der IAA sind wir stolz", sagte Krupp zum Ende der erfolgreich verlaufenen Messe.
Ausgestattet nach DIN verfügen die RTW zusätzlich über einen Schwebetisch, der eine horizontale und vertikale Federung besitzt. In Verbindung mit der zusätzlichen Luftfederung der Hinterachse ist unter allen Beladungszuständen somit ein schonender Patiententransport möglich. Die Aufnahme für die Krankentrage fährt per Knopfdruck herunter. Alles bewegt sich nahezu ohne Kraftaufwand, womit die Arbeit der Rettungskräfte erleichtert wird. Je nach Verletzung kann der Notarzt links oder rechts vom Patienten Platz nehmen. Deshalb lässt sich der Schwebetisch im Fahrzeug seitlich verschieben und ein drehbarer Sitzplatz für den Arzt ist auf Wunsch beidseitig zu realisieren. Die Sitzflächen lassen sich dazu von der Fahrzeugwand herunterklappen.
Der RTW wurde zudem mit dem elektronischen Can-Bussystem ausgestattet, das die Verkabelung an Bord erleichtert. So können nahezu alle zwölf Volt-Verbraucher an Bord von zwei Schaltzentralen aus gesteuert werden. Eine Bedieneinheit befindet sich im Patientenraum für das Begleitpersonal und eine weitere ist in Griffweite des Fahrers installiert. Von hier aus können beispielsweise alle elektrischen Verbraucher bedient werden. So zum Beispiel die Zusatzscheinwerfer ein- und ausgeschaltet, die Klimaanlage und Lüftung bedient sowie die komplette Sondersignalanlage gesteuert werden.
Inzwischen liefert das Wachtberger Unternehmen seine ausgebauten Fahrzeuge für den Rettungsdienstbereich auch wieder an Kunden nach China, in den Irak, Österreich und Belgien. Berechtigt stolz ist Miesen über zusätzliche Aufträge aus Deutschland. Unter anderem beauftragte die Bundeswehr den Karosseriebauer mit dem Bau weiterer acht RTW auf Basis des Opel Movano 2,5 CDTI.