Historie
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Der RTW vom Typ Mercedes Sprinter 315 verfügt über ein neu gestaltetes Fahrgestell, mit dem ein schonender Patiententransport möglich ist. Daneben ist der RTW mit Automatikgetriebe, Seiten- und Dachairbag, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Zweikreisbremsanlage mit ABS und Bremsassistent sowie Xenonlicht mit automatischer Scheinwerferreinigung und Außentemperaturmessung ausgestattet. Zweckmäßig verfügt das Fahrzeug über ein Hinderniswarnsystem, Rückfahrkamera, Navigationssystem, Licht- und Regensensoren sowie ein Multifunktionslenkrad.
Mit dem neuen Wagen, der überwiegend im städtischen Rettungsdienst eingesetzt wird, werden Krankentransporte wie auch Einsätze in der Notfallrettung durchgeführt. Ebenfalls sollen NAW-Einsätze vor allem im Verlegungsbereich wahrgenommen werden. Der Wagen besitzt daher eine Ausstattung, die noch über die Vorgaben für einen RTW hinausgeht. Zusätzlich verfügt der Wagen über einen hydropneumatischen Schwebetisch für die Lagerung der Patienten. Der Kühlschrank für Medikamente und die Vorwärmung für Infusionen sind nicht die einzigen temperaturrelevanten Einbauten. Neben einer Motorvorwärmung sind Patientenraum und Fahrerkabine vollklimatisiert.
Auf Kundenwunsch ist der RTW mit einigen ausgefeilten Details ausgestattet. Beispielsweise können von außen alle für den Notfalleinsatz wichtigen Geräte durch eine zusätzliche Schiebetüre auf der linken Seite entnommen werden. Zur Ausstattung gehört eine EKG/Defibrillatoreinheit der neuesten Generation. Hiermit können Rettungsassistenten nach vorheriger Spezialausbildung auch vor dem Eintreffen eines Notarztes umfangreiche Diagnosen durchführen und lebensrettende Maßnahmen einleiten. Weiterhin gehören zur Ausstattung ein mobiles wie stationäres Beatmungsgerät, Perfusoren, Absauggerät, Schaufeltrage sowie verschiedene Lagerungs- und Fixierungshilfen bei Verletzungen des Knochenapparates.
Am neuen Produktionsstandort wird Miesen als Innovationsführer der Branche auch weiterhin zukunftsorientiert, professionell und mit einem motivierten Team unter neuer Führung mit aktuellen Fertigungsmethoden für deutsche und internationale Auftraggeber moderne Rettungs- und Spezialfahrzeuge bauen, sagte Jürgen Krupp anlässlich der Übergabe des ersten RTW an das DRK Hennef.